Was inzwischen geschah

Es ist schon wieder über ein halbes Jahr her, dass ich hier ein persönliches Update geschrieben habe. Und nachdem ich kürzlich auch noch ein Jahr älter geworden bin, wurde es höchste Zeit, hier wieder auf Stand zu kommen.

Zwischenzeitlich habe ich u.a. auf annetteschwindt.digital gepostet, die ich im Oktober komplett redesignt hatte. Dazu habe ich einige Beiträge zum Thema digitale Kommunikation, die zuvor woanders erschienen waren, in das dortige neue Blog umgezogen und mit den entsprechenden Themenseiten innerhalb der Website verlinkt. Dazu kamen noch ein paar neue Artikel über Klassiker aus meinen Beratungen wie „Das Web ist nicht aus Papier“.

Buchmenschen-Interviews

Dann hatte ich über den Jahreswechsel eine Gastreihe im Blog von Evelyn Kuttig. Ich hatte nämlich festgestellt, dass die meisten Menschen, mit denen ich arbeite/gearbeitet habe, was mit Büchern zu tun haben. Daraus entstand dann eine Reihe von Interviews, die von Dezember bis Ende Februar wöchentlich veröffentlicht wurden. Zum Schluss habe ich alle neun Interviews plus den vorangegangenen Vorstellungsartikel von mir in einem pdf zusammengefasst, das über annetteschwindt.digital heruntergeladen werden kann.

Das brachte mich auf die Idee, auch die Interviewreihen und v.a. die Bloggespräche, die hier auf der Website zu finden sind, in pdfs zusammenzufassen. Die sind jetzt also in Arbeit und werden nach Fertigstellung auf dieser Website veröffentlicht.

Cartoon-Nette und ein Elefant

Bei meiner Arbeit entstand auch die Idee zu einer neuen Illustration, die ich bereits im vorigen Blogpost verewigt habe. Damit sind es jetzt schon vier (wenn man die erste Yin-Brumme extra zählt) Cartoon-Versionen von mir (Klick auf Bild führt zum jeweiligen erklärenden Artikel):

Nette als Matrjoschka
Die Welt reicht der Yinbrumme aus dem Computerbildschirm heraus die Hand
Annette als fliegende Hummel Yin-Brumme gezeichnet von Morten N. Pedersen

Drei davon von Morten, für den ich nach seiner persönlichen Website inzwischen auch eine Website für seine Selfpublishing-Projekte gebaut habe und betreue. In dieser Reihe hat er gerade sein erstes selbst publiziertes Kinderbuch über Rumbly, the noisy elephant veröffentlicht (bei anderen Verlagen gibt es ja schon viele von ihm, v.a. seine wunderschöne Reihe über Bo). Mit dem Elefanten haben wir noch einiges vor…

Aus den aktuellen Cartoon-Versionen habe ich auch Grußkarten machen lassen:

Klappkarten mit der Matrjoschka und der Botschaft für die ganze Welt

Noch mehr Bücher

Wie gesagt hab ich eigentlich ständig mit Büchern zu tun. So ist kurz nach meinem letzten „Tagebuch“-Eintrag auch der damals schon angekündigte „Einstieg in WordPress 6“ von Peter erschienen. Bei WordPress schreitet indessen das Thema Full Site Editing (FSE) voran und ist seit der kürzlich erschienenen Version 6.2. in Kombination mit einem Block-Theme – zumindest für Kenner – nutzbar. Peter arbeitet gerade an ein paar Tutorials, mit deren Hilfe ich das Thema FSE dann auch mal angehen werde. Bisher habe ich nur so ein bishen rumprobiert. Das war aber vor den Verbesserungen durch 6.2. Inzwischen arbeite ich weiter mit klassischen Themes und dem Block-Editor. Es bleibt spannend, wie das Ganze nachher in der WordPress-Community weitergeht

Nach über zwei Jahren ist außerdem Davides Buch zu seiner Dissertation erschienen, die ich bereits sprachlich begleiten durfte. Thema ist nichts Geringeres als unsere Zukunft und ob und wenn ja wie wir uns noch retten können. Das Buch heißt „By Disaster or by Design. Transformative Kulturpolitik: Von der multiplen Krise zur systemischen Nachhaltigkeit“. Davides Arbeit habe ich hier ja schon öfter mal erwähnt und auch ein Bloggespräch mit ihm geführt. Außerdem hat er mich dazu inspiriert, unsere Hausgemeinschaft zu vernetzen und einen eigenen Treffpunkt fürs Haus ins Leben zu rufen, an dem wir gerade arbeiten. Ach ja und besucht hat er uns inzwischen auch schon zweimal.

Davide Brocchi und Annette Schwindt

Bewusster Medienkonsum

Wie vermutlich allen anderen machen mir die ständig hereinprasselnden negativen Nachrichten von Krieg, Klimawandel und anderen Krisen sehr zu schaffen. Bereits während der Pandemie hatte ich mir daher angewöhnt, entsprechende Medien nur noch sehr dosiert und bewusst zu konsumieren. Wenn, dann lese ich Nachrichten lieber als sie im Fernsehen oder per Video zu schauen.

In Sachen Filme und Serien meide ich die mit apokalyptischen oder kriegerischen Themen. Stattdessen schaue ich wie schon vor einiger Zeit berichtet verstärkt Dokus, mit der Community Dokuliebe von Leander als Wegweiser (via Social Media). Leider nehmen arte und andere Sender nach ein paar Wochen die Videos aus der Mediathek bzw. aus YouTube, so dass ich hier keine dauerhaften Empfehlungen geben kann. Schaut einfach bei Leander und seinem Team rein. Da könnte Euch ab und zu auch mal eine Empfehlung von mir begegnen. 😉

Mehr Musik aus Portugal

Dann habe ich neben der hier schon vielfach gepriesenen Musik von Salvador Sobral die seiner Landsfrau MARO entdeckt, v.a. ihr neuestes Album „hortelã“ und das unglaubliche darin enthaltene Duett mit Silvia Perez Cruz „juro que vi flores“ (Achtung, wahnsinning berührend, Fado lässt grüßen!). Aber auch bei ihren virtuellen Duetten und anderen Veröffentlichungen sind einige Perlen dabei. Wer außerdem beim ESC 2022 aufgepasst hat, wird sie noch von dem wunderschönen „Saudade“ kennen, von dem es allerdings eine noch bessere Unplugged-Version auf YouTube gibt. Und wenn dann meine beiden liebsten portugiesischen Musiker zusammen loslegen, dann kommt zum Beispiel so ein Duett oder ein Lipsyncvideo dabei heraus. 🙂

Über Salvador Sobrals aktuelle EP und das vorangegangene Album hatte ich noch gar nicht gebloggt. Das ist aber vermutlich einen eigenen Beitrag wert, weil es dazu eine, nein eigentlich gleich zwei kuriose Geschichten gibt. Kommt also nochmal extra. Bis dahin seien „Sal“ und „bpm“ schonmal generell empfohlen.

Noch mehr Entspannung

Wie schon früher berichtet nutze ich schon länger die App „Insight Timer“ zum Meditieren. Dabei habe ich jetzt eine für mich neue Form entdeckt: Yoga Nidra.

Nein, hier geht es nicht um Krieger und herabschauende Hunde, man muss sich überhaupt nich verbiegen. Man liegt vielmehr möglichst bequem und begibt sich in einen Zustand zwischen Wachsein und Schlafen bis man das Gefühl bekommt zu schweben. Das Ganze soll von der Entspannung her drei Stunden Schlaf entsprechen. Ich habe jetzt nicht die Messinstrumente, das zu überprüfen, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es sehr gut tut. Es gibt außerdem auch Übungen im Yoga Nidra, die dezidiert dem Ein- und Durchschlafen dienen. Mir hilft es darüber hinaus gegen Albträume.

Ich experimentiere auch immer wieder mit anderen Meditationsformen. Inzwischen bin ich ganz gut darin, mit dem Atmen zum Beispiel Schmerzen oder Unruhezustände zu regulieren. Ja, das geht wirklich.

Danke sagen

In den vergangenen Monaten habe ich besonders deutlich erfahren, dass das, was man in die Welt schickt, auch zu einem zurückkommt. Und sei es manchmal Jahre oder gar Jahrzehnte später.

Dafür bin ich sehr dankbar und vor allem für die Menschen, die mich dabei begleiten.

Vorne weg mein Mann Thomas mit seiner schier unendlichen Geduld! Dann Lorenz, Michael, Peter & Karin, Morten, Klaus und Davide, Katrien, Ulrike, Birgit-Rita, Bettina, Katja, Charlie and family, Lise & R. et famille, Ute & Dagmar, Gabriele, Evy, Timmo, Guido, Kai, Timo, Dieter, Sacha & Frank, Rouven & Saskia, Christa, Christian & Steffi, Johannes und Sascha, Mario und wer mir gerade vor lauter überquellendem Herzen nicht namentlich einfällt – für inspirierende Gespräche und vor allem für Eure Freundschaft! Meine Nachbarn hier im Haus, mit denen wir immer mehr zusammenwachsen.

Danke, dass Ihr alle mein und unser Leben bereichert! Ich hoffe, ich kann davon etwas zurückgeben. 🙂

Zum Schluss noch ein paar Schnappschüsse von weiteren Besuchen aus der letzten Zeit. Hoffentlich werden es jetzt wieder mehr! Und Katrien, wir müssen auch endlich mal ein Foto machen! 😉

Disclaimer

Ich wurde für diesen Artikel nicht bezahlt und weder von den genannten Autoren/Künstlern noch von deren Verlag/Management oder sonst jemandem dazu aufgefordert, etwas über sie zu veröffentlichen. Wenn ich hier im Blog über etwas schreibe, dann weil ich an dessen Entstehung beteiligt war, denjenigen kenne oder einfach eine mit mir verbundene Geschichte dazu zu erzählen habe.


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