Dieses Jahr wird unter der alles überschattenden Pandemie in die Geschichte eingehen. In meinem Blog möchte ich aber die guten Dinge festhalten, die für mich in diesem Jahr eine Rolle gespielt haben.
Home Office – ja gern!
Das wichtigste davon hat auch mit der Pandemie zu tun: Seit Mitte März sind Thomas und ich zuhause in Isolation und Thomas im Home Office. – Wie jetzt? Das ist was Gutes? – Naja, der Grund dafür sicher nicht. Aber die ganze Zeit zusammen sein zu können, empfinde ich doch als schön. Ich hätte kein Problem damit, wenn er immer zuhause arbeiten würde. Wir müssten uns dann nur eine Lösung für die Rückeroberung des Esszimmertisches einfallen lassen. Aber sonst klappt das super. Für ihn ist es auch einfacher, wenn er morgens nicht so hetzen muss, um genug Zeit zu haben, sich samt Rolli ins Auto zu hieven, ins Amt zu fahren und dort wieder umgekehrt.
Ich selbst habe ja schon immer zuhause gearbeitet. Bei mir ist also, was das angeht, nicht viel anders als sonst
Gut für die Umwelt
Durch das Zuhausebleiben sparen wir Benzin, schonen also die Umwelt, und sparen Geld. Da Thomas jetzt immer mit mir isst und weil frisches Fleisch oder Fisch via Rewe online schwierig sind, ernähren wir uns inzwischen vorwiegend vegetarisch und entdecken dabei alte und neue Lieblingsessen (mehr dazu bald hier im Blog). Hier sei auch auf die Rezepte beim Bremer Gewürzhandel und bei reishunger.de hingewiesen.
Plastik reduziert haben wir ja schon vorher durch Wachstücher statt Frischhaltefolie und Glas- statt Plastikflaschen bzw. Leitungswasser. Letzteres peppen wir jeden Tag mit den abgekochten Ingwerscheiben aus meinem Ingwertee auf.
Außerdem habe ich mich in Sachen Kleiderkauf schwer zurückgehalten und nur das bestellt, was wirklich nötig war. Bis auf die fürs Spazierengehen im Regen erworbenen Gummistiefel, die ich dank Corona noch gar nicht einweihen konnte, habe ich auch keine Schuhe gekauft.
Die einzig größere Investition in diesem Jahr waren neue Waschbecken und Toiletten und die Duschreparatur. Das hätten eigentlich komplette Badrenovierungen werden sollen, was dann aber auch der Pandemie zum Opfer gefallen ist.
Menschen 2020
Zuerst möchte ich hier den schon vor 2020 bestehenden Freunden und Bekannten danken, die uns auch durch dieses Jahr begleitet haben. Darunter vor allem Michel, Peter, Ute und Dagmar, Morten, Charlie und Irmtrud. Danke auch an Johannes und Sascha, Birgit-Rita, Sabria mit M&M, Guido und Yvonne, Christian 1, Barbara, Christian 2, Bettina sowie Anna und Roland, Stephanie, jati und Raul, Winnie, Timmo, Lore und Evelyn.
Eine besondere Freude war, dass wir Kai wieder als Freund zurück bekommen haben und damit leite ich über zu alten Bekannten und Freunden, die wieder neu aktiv geworden sind, darunter Klaus, Dirk, Andreas und Rainer.
Neu in meinem Bekannten- und Freundeskreis begrüßen durfte ich Christian 3, Freya, Kornelia, Meike, Melanie und Annamaria, und unsere allerbesten Hausnachbarn Martina, Michael, Nino und Sally sowie Frau Sayn und die Liebners. Außerdem zum Ende des Jahres noch Fidelis und Davide, der mich ja schon zum ersten Blogbeitrag dieses Jahr inspiriert hatte. 🙂
Danke auch an Alex, Aurin, Ali, Vera, Christine und Frau Klinkhammer für ihre Hilfe! Sowie den Mitarbeiterinnen der Veedels-Apotheke für ihren Botendienst.
Wir haben mitgefiebert, wie Rosie ihren #newstoryrun weiterführen wollte, dann aber coronabedingt vorerst unterbrechen musste.
Und leider mussten wir in diesem Jahr Abschied nehmen von Renato, sind dadurch aber wieder mehr in Kontakt mit Sylvia und Kieron gekommen.
Digitale Helfer
Dank Rewe online, bei denen wir allerdings auch schon vor Corona Kunden waren, und anderen Onlineshops (teils von Anbietern selbst, teils – ja es ging nicht anders – amazon und lieferando) konnten wir unsere Einkäufe zum aller größten Teil online erledigen und liefern lassen. Was absolut nicht online zu kriegen war, haben Martina und Michael, Frau Sayn, Sabria und Freya für uns geregelt. Danke nochmal dafür!
Es war allerdings auch traurig zu sehen, wieviele Unternehmen den Sprung zu digitalem Service und bargeldlosem Zahlen immer noch nicht hinbekommen haben. Die konnten wir dann auch schwerlich unterstützen, da wir ja nicht raus konnten.
Zoom wurde wie bei allen anderen verstärkt von uns genutzt, genau wie Skype und auch Facetime oder Facebook Messenger Video. Dank Whatsapp Video können inzwischen selbst die digital weniger affinen Eltern von Thomas virtuell vorbei schauen. Überhaupt wurden sämtliche Messengerdienste, bei denen wir aktiv sind, täglich genutzt.
Dank Netflix und Prime Video konnte ich auch weiter meiner morgendlichen Angewohnheit des Originalton-Filme-Schauens frönen. Außerdem konnten Thomas und ich uns durch die soundsovielten Runden The Big Bang Theory (there there…sing Soft Kitty!) und Gilmore Girls (Oy, with the poodles already!) sowie mit den Tipps von Doku-Liebe und den Linguini-Scherzen ablenken, wenn es in der Welt gar zu grauslig wurde.
Als eine Nachbarin ankündigte, dass es wegen extensiver Badrenovierung bei ihr über Wochen lauter werden könne, hab ich mir außerdem meinen ersten noise cancelling Kopfhörer angeschafft und frage mich echt, wie ich vorher ohne ausgekommen bin. Ich hatte davon gehört, dass so ein Teil beruhigende Wirkung auf Menschen im Autismusspektrum hat. Aber ausprobiert hatte ich es noch nie. Jetzt bin ich hin und weg. Nur wird es auf Dauer arg warm darunter.
Meinen iPad nutze ich dank Anschluss an den genannten Kopfhörer inzwischen öfter und lasse den Laptop zu. Nicht nur zum Filme/Serien schauen oder Musik hören, sondern auch weil ich ein paar Wimmelbild-Spiele (June’s Journey und Mannor Matters) und das virtuelle Puzzeln angefangen habe.
Blogging
Das Bloggespräche-Format habe ich vor allem gegen Ende des Jahres wieder verstärkt in Angriff genommen. Dieses Jahr erschienen sind:
- Vom Schenken – mit Melanie Sommer
- Leben und Arbeiten in Pandemiezeiten – mit Klaus Venus
- Bildung ohne Schubladen – mit Dr. Meike Bonefeld
- Was Worte bewirken können – mit Christian Zepke
- Was bringt uns die Beschäftigung mit der Antike? – mit Dr. Michael Schramm
- Von Gott und der Liebe – mit Rainer Schmidt
- Parapsychologie – mit Alexander Schestag
- Wir dürfen das Netz nicht für gegeben nehmen – mit Kai Heddergott
- Lernen ist wie Atmen – mit Dr. Christoph Schmitt
- Fair und stilvoll auch für Plussize-Mode – mit Susanne Ackstaller
Für das neue Jahr sind schon einige weitere in Arbeit und eines mit Christoph Krause steht schon zur Veröffentlichung bereit. Für alle, die gern auch mal ein Bloggespräch mit mir führen wollen, habe ich eine Beschreibungseite für diese Rubrik zu dieser Website hinzugefügt. Lasst mich wissen, wenn Ihr Interesse habt. 🙂
Insgesamt habe ich (mit diesem Artikel hier) 31 Beiträge in diesem Blog veröffentlicht, darunter einen in einer Rubrik, die ich vorher noch nicht hatte: Rezepte! Wenn man sich meinen Instagram-Feed anschaut, war das wohl auch überfällig. 😉
Für das kommende Jahr ist wieder Neues von mir fürs Upload-Magazin geplant. Gern schreibe ich auch Gastbeiträge woanders. Sprecht mich einfach an. 🙂
Projekte
Nicht zuletzt gab es in diesem Jahr einige spannende Projekte, die zum Teil auch im kommenden Jahr weitergeführt werden.
- WordPress-Gefachsimpel mit Peter
(von Stunden per Mail und Videochat, über weitere Planungen fürs von mir fachlektorierte Buch, bis zum 2. Livetalk mit Gunnar) - Fachlektorat für die Einführung in HTML & CSS von Peter
- WordPress-Websites für Christian, Freya, Klaus und Konny
- Redesign für Mortens Website mit einem besonderen Feature
- Neues Theme für meine Website hier (Twenty Twenty mit Twentig und eigenen CSS-Anpassungen) sowie das stetige Weiterentwickeln meiner geschäftlichen Website
- Beratung für Amo Jr.
- Lektorat und Beratung für Davide
Im neuen Jahr…
Ich freue mich aufs neue Jahr, egal wie lange das mit Corona noch dauert. Hoffen wir, dass die Impfungen helfen. Wann immer wir wieder unbeschwert zusammen kommen können, wollen wir ein Hausfest veranstalten. Unbedingt wollen wir wieder nach Oldenburg fahren bzw. Kai wird zu uns kommen. Thomas‘ Eltern haben wir schon Dampfnudeln-Machen bei ihnen vor Ort versprochen, mit Guido und Yvonne steht noch Sushi aus, mit „den Gugus“ der nächste Mettabend und die Fortführung des Digitalen Stammtischs.
Besonders freue ich mich wieder aufs Portraitfoto-Schießen mit der neuen Kamera! Peter und Davide, wappnet Euch! 😉 Wer sonst noch Lust darauf hat, möge sich melden. 🙂
Außerdem hoffen wir, dass der Übergang zur neuen amerikanischen Präsidentschaft gut geht und der Alptraum in Orange damit Geschichte wird. Da bangen wir im Moment noch mit unseren Freunden in den USA. Der Brexit ist ja nun leider umgesetzt worden und wir haben miterlebt, was das für Freunde von uns in Großbritannien bedeutet… Bei uns wird es dann im September spannend, wenn in Deutschland die Wahlen anstehen… Hier in Bonn hat der Wechsel zur grünen Oberbürgermeisterin ja bereits stattgefunden. Mal sehen, was uns bundesweit erwartet…
Sollte ich irgendjemanden in meinem Rückblick vergessen haben, bitte nicht böse sein. Einfach Nachricht schicken und ich ergänze das. Es ist gar nicht so einfach, sich an alles zu erinnern, was in einem ganzen Jahr passiert ist. 🙂
Titelfoto: Biljana Jovanovic, Pixabay
Dies ist mein persönliches Blog, auf dem ich alle meine vorherigen Websites zusammengefasst habe. Daher die buntegemischten Themen: Ich führe Bloggespräche und blogge über Persönliches, Digitales und Kulturelles. Ich liebe es, Menschen zu fotografieren und mich mit Kunst zu beschäftigen. Manchmal schreibe ich auch noch was anderes als Blogbeiträge. Für andere bin ich als Wegbegleiterin in Sachen Kommunikation aktiv. Vor allem bin ich aber eins: Ein Mensch!
3 Antworten auf „Mein Jahr 2020“
Schön, das alles zu lesen! Euch beiden einen guten Start ins neue Jahr! Hoffentlich haben wir dann auch wieder die Gelegenheit, uns zu sehen!
Das hoffen wir auch!
[…] und Serien meide ich die mit apokalyptischen oder kriegerischen Themen. Stattdessen schaue ich wie schon vor einiger Zeit berichtet verstärkt Dokus, mit der Community Dokuliebe von Leander als Wegweiser (via Social Media). Leider […]