Für mein Fachlektorieren von seinen Büchern hat Sachbuchautor Peter Müller ja dereinst die Bezeichnung „Annabellisieren“ eingeführt. Was er damit genau meint, hat er hier bei einem Interview mit Gunnar Sohn erklärt:
Aber wie sieht das nun genau aus? Und geht es dabei die ganze Zeit so schrecklich ernst zu, wie es sich anhört?
Nein, natürlich nicht. Ehrlich gesagt freue ich mich jedesmal, wenn es neue Arbeit von Peter gibt, weil wir dabei nicht nur fachsimpeln können, sondern auch immer wieder was zu lachen haben. Für diesen Artikel habe ich ein paar witzige Szenen aus unserer Zusammenarbeit dokumentiert:
Unters Messer gekommen
Es kommt immer mal wieder vor, dass einzelne Beispiele oder Sätze nach meinen Anmerkungen wieder rausfliegen. Manchmal sind es aber auch ganze Absätze:
In Zeiten der beginnenden Corona-Pandemie klang das dann so:
Manchmal fällt mir etwas auch nur auf, weil es mir nicht mehr einfällt:
Und auch die arbeitsintensiven Screenshots erwischt es manchmal:
In sehr seltenen Fällen sollen mir auch schon mal ganze Kapitel zum Opfer gefallen sein, die dann nochmal komplett neu geschrieben werden mussten. 😉
Alles Ausreden
Besonders viel zu lachen haben wir, wenn Peter versucht, sich (natürlich nicht ganz ernst gemeint) rauszureden. So wie beispielsweise hier nach meiner Anmerkung an einem in digitaler Form vorliegenden Kapitel:
Oder bei kreativen Entschuldigungen wie hier, als zwei Abbildungen ohne Inhalt im Manuskript auftauchten:
Der sechste Sinn
Hin und wieder passiert es, dass uns gewisse Vorahnungen überkommen, noch bevor etwas überhaupt von mir gelesen wurde …
… oder von Peter geschrieben:
Annabelle sieht alles
Trotz allem Spaß an der Arbeit, muss ich manchmal auch streng sein. Zum Beispiel wenn was fehlt. Und dann Peter so:
Dafür darf er mich dann mit Kleinigkeiten ärgern, von denen er weiß, dass ich sofort drauf anspringe. Wie z.B. das Vermischen der Begriffe Webseite und Website:
Das Tollste am Annebellisieren ist aber, wie schon im Video angesprochen, dass ich mit dem Autor zusammenarbeiten darf, von dem ich damals HTML und CSS gelernt habe. Alles begann mit seinem Video-Training und Buch namens Little Boxes… Über zehn Jahre später haben wir an drei Auflagen seiner Einführung in WordPress zusammengearbeitet und aktuell darf ich sein nächstes Buch annabellisieren. Es heißt: Einführung in HTML und CSS!
Titelfoto: Alexas_Fotos,Pixabay.
Dies ist mein persönliches Blog, auf dem ich alle meine vorherigen Websites zusammengefasst habe. Daher die buntegemischten Themen: Ich führe Bloggespräche und blogge über Persönliches, Digitales und Kulturelles. Ich liebe es, Menschen zu fotografieren und mich mit Kunst zu beschäftigen. Manchmal schreibe ich auch noch was anderes als Blogbeiträge. Für andere bin ich als Wegbegleiterin in Sachen Kommunikation aktiv. Vor allem bin ich aber eins: Ein Mensch!
Eine Antwort auf „Lustige Einblicke ins Annabellisieren“
[…] 15. Ich habe Peter noch nicht persönlich getroffen, auch Pål H. Christiansen nicht. Aber dank Hangout und Skype ist es schon fast so als ob. Ich bin überhaupt ein Fan von Hangouts! Skype hat in meinen Augen stark nachgelassen. Peter und ich haben uns inzwischen mehrfach persönlich getroffen, sind gute Freunde geworden und arbeiten seit 2015 zusammen. […]