Von Facebook-Seiten zum Verständnis vom Bloggen – Mein Fazit zur Blogparade #fbziele

Nachdem noch ein Nachzügler auf den letzten Drücker seinen Beitrag eingereicht hat und ich eine Woche wegen Krankheit Pause machen musste, kommt hier nun endlich mein Fazit zu meiner Blogparade #fbziele:

Thema der Blogparade war, über die Entwicklung der eigenen Facebook-Seite zu berichten. Dabei hatte ich das Teilen von Erfahrungen und Storytelling im Sinn. Einige Teilnehmer haben das perfekt umgesetzt, anderen war die Themenstellung offenbar nicht genug. Zwei Beiträge konnte ich leider gar nicht annehmen, da sie in eine völlig andere Richtung abgedriftet sind. Einige weitere Teilnehmer haben auf meinen Hinweis hin ihren zunächst nicht passenden Artikel ergänzt oder angepasst. Daraufhin habe ich in der Themenstellung des Ausgangsbeitrags nochmal deutlich präzisiert, dass es um die Entwicklung der EIGENEN Facebook-Seite ging – und schon gab es erst mal einen Knick in der Teilnahme…

Bei vielen Blogs steht inzwischen das Verkaufen der eigenen Leistungen derart im Vordergrund, dass die Blogposts nur noch Mittel zum Zweck sind, statt geschrieben zu werden, weil man wirklich etwas mitzuteilen hat. Das finde ich extrem schade… Mein Blog ist für mich keine Contentschleuder, sondern eine Möglichkeit, mit meinen Lesern zu kommunizieren und ihnen – hoffentlich – weiterzuhelfen. Bei dieser Blogparade habe ich also fast mehr über das veränderte Verständnis vom Bloggen gelernt als über das eigentliche Thema…

Aber immerhin haben sich folgende 21 Beiträge – mal mehr, mal weniger eng – ans Thema gehalten:

  1. #fbziele – Die Facebookseite als Teil der strategischen Kommunikation, oder nur eine Social-Media-Spielerei?
    von Klaus Schenkmann, Zwischenraum parsmedia Blog
  2. Facebook für mehr Traffic oder für Kundenservice? #fbziele
    von Dani Schenker, danischenker.com
  3. Wenn schon nur Facebook als Unternehmen, dann auch mit Ziel! #fbziele (nicht mehr online)
    von Silke Loers, Loers Vertriebsberatung
  4. #fbziele – Warum sind wir eigentlich bei Facebook?
    von Carina Wübbels, logbuch Sputnik PR
  5. #fbziele: Menschen erreichen, Chancen schaffen, Kunden gewinnen
    von Christian Müller, sozial-pr
  6. Warum Sie Erdhaftig-PR nicht bei Facebook finden
    von Silke Bicker, Erdhaftig PR
  7. Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Facebook-Seite?
    Aus dem Nähkästchen geplaudert… #fbziele
    von Sabine Nuffer, Hamster-Rat
  8. #fbziele Blogparade – Meine Facebook-Story
    von Ulrike Zecher, ulrikezecher.de
  9. Warum, weshalb, wieso? #fbziele
    von Beate Mader, Vision3 Blog
  10. Facebook: Labor und Visitenkarte #fbziele
    von Robert Welz, einsakommunikation.de
  11. Blogparade – Ziele Facebookseite
    von Christa Goede, christagoede.de
  12. Ziele für die Facebook-Fanpage: #fbziele auch ohne Facebook-Werbung?
    von Eva Ihnenfeldt, steadynews.de
  13. Welche facebook Ziele wir haben und warum wir es nutzen [Blogparade #fbziele]
    von Vanessa Dicklage, xengoo.biz
  14. Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Facebook-Seite?
    von Bettina Hofmann, bettinahofmann.de
  15. Geil – Meine Facebook-Seite ist sogar verifiziert
    von Henri Apell, henriapell.com
  16. Warum die Facebook-Seite nur ein Teil der Gesamtkommunikation ist
    von Stefan Schütz, zielbar.de
  17. Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Facebook-Seite? #fbziele
    von Natasa Forstner, blog.press-n-relations.de
  18. Warum sind wir eigentlich auf Facebook und was machen wir da? #fbziele
    von ? , blog.hotelambruehl.de
  19. 5 Ziele die „Meine Kunden“ mit Facebook verfolgt #fbziele
    von Franz Simon, meinekunden.com
  20. Facebook und ich. Eine lange Geschichte. #fbziele
    von Anne-Luise Lübbe, blog.bhlounge.de
  21. Welche Ziele verfolgen wir mit unserer Facebook-Fanpage?
    von Gerhard Schröder, kreativekommunikationskonzepte.de

Auch hier nochmal VIELEN DANK an alle Teilnehmer!

Und meine Facebook-Seite?

Wie versprochen möchte ich zum Schluss auch etwas zu den Zielen und der Entwicklung meiner eigenen Facebook-Seite erzählen: Gegründet habe ich sie am 28. Mai 2009, weil ich gerade dabei war, meine erste Artikelserie über Facebook zu schreiben und ich dabei auch Seiten besprechen wollte.

Parallel zum Erfolg meines Blogs blühte auch die Facebook-Seite auf, weil ich dort von Anfang an auf Dialog gesetzt habe. Das macht bis heute ihren Erfolg aus: Die Leser können mir Fragen stellen, machen mich auf Fehlfunktionen oder neue Möglichkeiten aufmerksam. Das nehme ich dann wieder in meinen Beiträgen auf der Seite oder auch hier im Blog auf.

Daraus haben sich viele Kontakte ergeben und das nicht nur mit Lesern, die sich privat für Facebook und Social Media interessieren, sondern auch mit Fachkollegen. Sie bringen sich in Diskussionen auf meiner Seite ein, empfehlen meine Artikel weiter und ich umgekehrt ihre.

Das alles hat dazu geführt, dass mein Blog und ich immer bekannter wurden. Das Ganze habe ich – bis auf wenige Tests mit beworbenen Beiträgen – ohne Werbeanzeigen gemacht. Wer bei mir Fan wird, kommt also aufgrund von Empfehlung oder weil er/sie über Suchmaschine auf mich aufmerksam wurde und ihn/sie mein Auftritt überzeugt. Das ist mir wichtiger.

Bis August 2014 war ich als Buchautorin so eingespannt, dass ich kaum Zeit für Beratungen hatte. Nachdem ich das geändert habe, versuche ich natürlich hin und wieder auch, meine Beratungleistung über die Facebook-Seite bekannt zu machen. Außerdem weise ich auf Gastartikel hin, die ich woanders schreibe, oder wenn ich interviewt oder zugeschaltet werde, oder als Fachlektorin oder Mentorin tätig werde.

Die Entwicklung der Arbeit mit meiner Facebook-Seite lässt sich also wie folgt zusammenfassen:

  • Ausprobieren, um darüber zu bloggen
  • Helfen mittels Zuhören und Dialog
  • Netzwerken
  • Bekanntheit steigern
  • Über meine Arbeit informieren
  • Aufträge für Beratungen oder Veröffentlichungen bekommen

Das war also nicht von Anfang an so geplant, sondern ist so gewachsen und entwickelt sich ständig weiter. Basis des Ganzen bleibt der Dialog mit den Lesern und das Beantworten von Fragen.

 


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